” Wir sind ja nicht aus Zucker”, das war unser Motto auf der diesjährigen Deutschen Meisterschaft, die vom 28.08. bis zum 03.09.2017 in München stattfand.
Um schon alles vorzubreiten fuhr am Samstag, den 24.08.2017, eine erste Gruppe von Sportlern zur ehemaligen Olympia-Strecke in München. Dazu zählten Rita und Lisa Kieschnick und wir (Jojo und Emma). Nach einer ca. 5 stündigen Fahrt, welche wohl alle sächsischen Kanuten, die nach München reisen wollten auf sich nehmen mussten, kamen wir an der wunderschönen Regattastrecke an. Im Gegensatz zu dem sehr verregneten Wetter in Dresden erwarteten uns in München vorerst Höchsttemperaturen um 30 Grad und strahlender Sonnenschein. Da musste man doch denken, dass der weitere Verlauf sehr positiv ausfallen würde. Doch falsch gedacht, als wir erst einmal die Zelte an der Stelle aufgebaut hatten, wo wir schon letztes Mal zelteten, hörten wir von einem Fauxpas bei der Planung. Das hieß für uns alle Heringe aus den Boden ziehen und die Zelte abbauen und eben diese 500m weiter zu unserem neuen Platz zu transportieren. Leider etwas weiter weg vom KCD, der für unsere Versorgung und Verpflegung zuständig war. Als wir das alles geschafft hatten, ging es für uns daran, die Regattastrecke auszutesten. Am Montag kamen dann auch endlich alle anderen Sportler (Lena, Sophie, Frauke, Tonda, Franz und Eddi) an, die von Tine Fink im Vereinsbus nach München gefahren wurden. Nach weiteren zwei Tagen Eingewöhnungszeit, in denen wir die Mannschaftsboote eingefahren, und unter anderem auch unser neuer FES 4er zum erstenmal getestet wurde, waren alle hochmotiviert. Am Mittwochnachmittag begannen für uns die ersten Rennen. Es lief erstmal sehr gut. Am Donnerstag ging es dann im “normalen” Rennverlauf weiter. Zwischen Schulaufgaben, Essen und einem kleinen Nickerchen, spielte auch die Aufregung eine sehr große Rolle. Bei einem so großen Wettkampf dabei zu sein, ist schon eine Ehre, zumal sich hier auch die besten aus Deutschland “battlen”. Doch nach einigen Vor- und Zwischenläufen kam, wie leider auch im Wetterbericht angesagt, ein “großes Unwetter”, welches sich vorallem durch einen ständigen Dauerregen auszeichnete. Dieser herrschte leider dann auch noch die restlichen Tage vor. Doch wie schon am Anfang erwähnt, sind wir nicht aus Zucker und der Regen konnte unserer Leistungen und vor allem unserer guten Laune nichts anhaben. Im weiteren Verlauf der Regatte präsentierten wir uns unseren Verein sehr gut. Wir nahmen an vielen Zwischenläufen teil. Lisa und Tonda schafften es sogar im Endlauf sehr gute Platzierungen zu erreichen. Zum krönenden Abschluss, schenkte Tonda unserem Verein mit seinem Zweierpartner Albert Fritsche (BWD) über 2000m einen Deutschen Meistertitel – Herzlichen Glückwunsch!
Am 03.09.2017 rollte der Vereinsbus gegen 14 Uhr vom Regattagelände in München, um gegen 20 Uhr wieder am Laubegaster Ufer zu landen. In Dresden wurden wir von unseren Eltern in Empfang genommen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Rita Kieschnick für die perfekte Betreuung bei der DM in München bedanken !
writen by
Emma Schwarzbach
Johanna Hess
die vollständigen Ergebnislisten befinden sich hier.
Ergebnisse der KVL-Teilnehmer:
Antonin =Tonda im K2 männliche Schüler 2000 m 1. Platz = Deutscher Meister zusammen mit A. Fritsche (BWD), Tonda im K4 der männlichen Schüler A über 500m, 2.Platz. Lisa im K2 der weiblichen Jugend, 3. Platz und im K1 über 500m, 5.Platz. Im K1 über 200m Platz 3 für Lisa im B-Finale. (wird noch vervollständigt)